Hausstaubmilben sind winzige, mit bloßem Auge nicht zu erkennende Spinnentiere, die uns stetig begleiten. Sie ernähren sich von Hautschuppen und Haaren, die wir stetig verlieren. Die Ausscheidungen der Milben enthalten Proteasen, (ein Enzym das unser Immunsystem schädigen kann). Der Kot der Milben ist als weißer Staub (Allergene) zu erkennen (Hausstaub) er ist mit Proteasen geladen, die zu Allergien führen können.
Daher wird dieser als weißer Staub sichtbarer Kot aus den Textilien als Allergen bezeichnet und ist ein sicherer Hinweis auf mangelnde Textil-Hygiene.
Milben leben in Textilien, wie regelmäßig benutzte Matratzen und Polstermöbel. Da wir diese Textilien nicht waschen können, finden sie dort ideale Lebensbedingungen. Insbesondere sind hier Matratzen zu nenne, da wir dort wenig bekleidet und lange Zeit verbringen.
Außerdem nimmt eine Matratze jedes Jahr rund 180 Liter Körperflüssigkeiten auf, die für ein feuchtwarmes Klima sorgen wobei sich
Milben, Viren, Bakterien und Pilzsporen prächtig vermehren.
Allergene werden über die Haut und das Einatmen des im Hausstaubs
ausgelöst, nicht durch die Tiere selbst.
Da ist jedoch noch die Krätzmilbe, im englischen auch Scabies genannt, die auch heutzutage bei uns keine seltene parasitäre
Hauterkrankung ist. Diese Milben Art begibt sich unter die Haut.
Typisches Symptom ist starker Juckreiz, besonders sind die Hände, insbesondere die Achseln, Nabel- und Genital-Region
betroffen.
Aus Milben Kot (Allergen) in Verbindung mit Körper Flüssigkeiten entstehen Pilze wie der schwarze Pilz, der dafür
bekannt ist Asthma Erkrankungen auszulösen.
Die hohe Allergen-Belastung in der Raumluft wird durch das Auflegen von Schonbezügen nicht gemindert.
Wir haben hunderte Matratzen geprüft und festgestellt, das die Nutzung von Matratzen Schonern nur dann überhaupt einen Sinn ergeben, wenn diese auch regelmäßig, gleich der Bettwäsche gewaschen
werden.
Dennoch bleibt die Gefahr im inneren der Matratzen und all der Textilien, die man nicht waschen kann und
nicht behandelt werden, da sich Milben dort hin zurückziehen und vermehren und eben reichlich Allergene produzieren können.
Um einen wirkungsvollen Schutz gegen den Allergie auslösenden Milben-Kot zu erreichen, ist es erforderlich, den
Verursacher sicher abzutöten.
Damit ist auch die Bildung des Schwarz-Schimmels (Aspergillus-Niger) erschwert, der auch von den in der Raumluft herumfliegenden
Allergenen (Milben-kot) lebt.
Zusammengefasst: Sind alle nicht waschbaren Textilien wie Matratzen, Teppiche, Polstermöbel
usw. voll Milben, aber auch weil wir diese Parasiten steig wieder neu einbringen.
Auf der anderen Seite können auch Parasiten und Krankheitserreger aus diesen Textilien aufgenommen werden, wobei es
theoretisch zu Infektionen Epidemien oder Pandemien kommen kann.
Das gilt insbesondere für Matratzen in Hotels, Herbergen, Luxuslinern, Eisenbahn-Schlafwagen und auch
Kindergärten. Die Mittagsschläfchen der „Kleinen“ finden auf Matratzen statt, in
denen eventuell Erreger von anderen Kindern zurückgeblieben sind.
Informationen über den Infektionsschutz in Rahmen der Textilhygiene wird stark vernachlässigt oder verdrängt.
Die Krätzmilben (Scabies) ist eine Milben Art, die sich immer mehr ausbreitet und zudem Hoch ansteckend ist.
In der Regel wird die Skabies durch direkten Haut-zu-Haut-Kontakt übertragen. Die Übertragung eines
einzigen begatteten Weibchens oder mehrerer, geschlechtlich unterschiedlich determinierten Larven reichen für eine Infestation aus.
Da sich Krätzmilben nur langsam bewegen und sich an Geruch und
Temperaturgradienten orientieren, setzt eine Übertragung einen großflächigen, längeren und kontinuierlichen Haut-zu-Haut-Kontakt in der Größenordnung von 5 bis 10 Minuten voraus. Dementsprechend
sind Händeschütteln, Begrüßungsküsse, Umarmungen, eine kursorische Untersuchung der Haut etc. von Patienten mit gewöhnlicher Skabies ohne Risiko (im Gegensatz
zur (Scabies crustosa).
Personen, die sich bei einem Patienten mit gewöhnlicher Skabies anstecken können, sind demnach im Regelfall Mitglieder einer Familie oder Wohngemeinschaft, z.B. Paare, eng vertraute Geschwister, Eltern mit Kleinkindern sowie pflegebedürftige Personen, deren Betreuer und Pfleger.
Das Besiedlungsrisiko (Infestationsrisiko) steigt mit der Anzahl der Milben auf der Hautfläche des Patienten und ist sehr hoch bei der Scabies crustosa mit Tausenden bis Millionen von Milben auf befallenen Haut-Arealen. Hier können bereits abgelöste Schuppen Milben tragen und zur Ansteckung führen.
Theoretisch ist eine Übertragung von Krätzemilben über Textilien wie Bettwäsche, Wolldecken, Unterwäsche oder Verbandsstoffe möglich, aber wegen der rasch abnehmenden Infektiösität außerhalb der Haut, der geringen Milbenzahl auf immunkompetenten Menschen und der langsamen Fortbewegung der Milben bei der gewöhnlichen Skabies in praxi selten. In einer Studie trat eine Infestation nur bei zwei von 63 oder vier von 272 Probanden auf, welche bezogene Betten bzw. Kleider von stark infestierten Personen benutzt hatten (Burgess I 1994).
Bei einer Erstinfestation erscheinen die ersten Symptome nach 2 bis 5 Wochen. Bei einer Reinfestation treten die Ekzematösen Hautveränderungen aufgrund der bereits bestehenden Sensibilisierung bereits nach 1 bis 4 Tagen auf.
Norovirus Anstieg der Infektionen 2016/2017 und neuer Norovirus-Typ |
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Im Jahr 2016 begann die Norovirus-Saison in Deutschland mit einer unerwartet hohen Anzahl an Norovirus-Erkrankungen. Bereits für den Monat November wurden 14.935 labordiagnostisch bestätigte Norovirus-Erkrankungen an das Robert Koch-Institut übermittelt. Im selben Zeitraum der letzten fünf Jahre lag der Median bei 7.810 bestätigten Erkrankungen. Noroviren sind weltweit verbreitet und verursachen 18% der akuten Gastroenteritiden. Untersuchungen des Robert Koch-Instituts konnten belegen, dass die unerwartet hohe Anzahl an Norovirus-Erkrankungen im Zusammenhang mit dem Auftreten eines neuen rekombinanten Norovirus-Typs steht. |
Krätzmilben benötigen andere Organismen, um sich fortzupflanzen und zu ernähren.
Der Begriff „Krätze“ kommt von „sich kratzen“ und sagt aus, dass Betroffene einem unerträglichen, ständigen Juckreiz ausgesetzt sind und dadurch das Gefühl haben, sich immer wieder kratzen zu müssen.
Übertragen wird die Krätze durch Kontaktinfektionen, entweder von Mensch zu Mensch, aber auch durch Wäsche, welche mit Milben infiziert ist.
Es kann im weiteren Verlauf zu Sekundärinfektionen, chronischen Ekzemen oder einer regionalen Lymphknotenentzündung kommen.
Mit Komplikationen ist bei der borkenhaften Veränderung der Haut (Scabies norvegica), vor allem bei Patienten mit Immunschwäche, zu rechnen.
In der Regel treten die klassischen Symptome der Erkrankung erst nach zwei bis fünf Wochen nach der Ansteckung auf.
Bei erneuten Übertragungen können bereits nach einigen Tagen typische Krankheitszeichen zu erkennen sein. Ohne entsprechende Therapie lässt sich Scabies nicht vollständig heilen, obgleich es auch immer wieder Fälle gibt, bei denen eine spontane Heilung eintritt.
Das regelmäßige einsprühen der Matratzen beim Wäschewechsel mit dem zertifizierten THMS Textilhygiene Spray schützt sicher vor Milben. Diese sterben ab und produzieren auch keine Allergene mehr.
Das Thai Garden Resort erhielt das Gold Zertifikat für 12 Jahre vorbildliche Textilhygiene zum Schutz der Gäste vor Infektionen.